Sonntag, 1. September 2013

Lemon Curd

Nach viel zu langer Zeit...mal wieder ein Post!
Ich muss gestehen, als ich das (der, die?) Lemon Curd gemacht habe, bin ich fast vollständig verzweifelt. Lemon Curd, das Rezept war mir auf Ann-Kathrins Blog gleich ins Auge gesprungen, weil es von der Verwendung her wie Marmelade ist, aber total anders zubereitet wird. Also machte ich mich ans Werk, dies das, und rührte fröhlich weiter. Und weiter. Im Rezept stand ja; rühren, bis es fest wird. Tja. Hmm. Also rührte ich ungelogen eine ganze Stunde lang im Topf herum. Hin, her, schnell, langsam, mit Pause, ohne Pause.


 Erst nach EINER Stunde kam Frau Schlau dann auf die Idee, dass das ganze ja vielleicht nach dem Abkühlen fest wird. Also goss ich der die das Curd in die Gläser, ließ es abkühlen et VOILÀ: Es werde Licht. Nein, fest. Aber so magisch fühlte es sich an. Wahrscheinlich hätte jeder mit durchschnittlichem Menschenverstand verstanden, dass der die das Curd nur dickflüssiger [fester] werden sollte, um dann im Glas abzukühlen und fest zu werden.




Nun hatte ich es doch hinbekommen und dazu schmeckte es dann auch noch gut, was wenigstens ein kleiner Trost dafür war, dass ich mir eine ganze Stunde die Füße plattgestanden habe.
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie noch heute und zeigt euch die Bilder von ihrem Lemon Curd.



Soooo...und damit nicht genug. Denn das habe ich heute morgen schon einmal geschrieben, deswegen bin ich heute NOCHMAL am Verzweifeln gewesen. Ich schreibe mein Lemon Curd Märchen fleißig auf, samt schlechtem Gewissen weil der letzte Post schon so lange her ist, NUR damit mir Blogger dann am ENDE beichten kann, dass beim Speichern und Veröffentlichen ein Fehler aufgetreten ist und ES IHNEN LEID TUT. Ja, klar. Also wirklich, ich hätte mir echt die Haare aus dem Kopf reißen können.





Doch dann musste ich auch schon los (deswegen kommt der Post jetzt so spät abends), weil wir zu den Karl-May Festspielen gefahren sind. Für die, die das nicht kennen: Karl May hat Geschichten von Winnetou, ein Indianer vom Stamm der Apachen im Wilden Westen von Amerika, geschrieben. Diesen Sommer gab es Winnetou I: Blutsbrüder, wo Winnetou seinen besten Freund, Old Shatterhand, ein Bleichgesicht, kennenlernt und 'verblutsbrüdert'. Doch heute war die letzte Vorstellung des Sommers (mit einer Rekordbesucherzahl von insgesamt 322.000 Zuschauern in diesem Sommer seit Beginn der Karl-May-Spiele) und es ist Tradition, dass die Darsteller ein bisschen 'rumalbern' bzw improvisieren. Old Shatterhand wurde von dem Schauspieler des 'Landarzts' aus dem ARD gespielt und als jemand von der Leiter gefallen ist, rief ein Darsteller: 'Wir brauchen Hilfe von meinem Lieblingsserienheld, dem Landarzt' woraufhin dieser (ich glaube er heißt Wayne mit Vornamen) mit Arztkittel und Westernpferd zur Hilfe eilte. Manchmal konnten sich die Schauspieler selbst nicht ihr Grinsen verkneifen und so hatte ich einen sehr lustigen Tag.
Und mir ist gerade aufgefallen, dass ich im Gegensatz zu sonst einen ganzen Roman geschrieben habe. Ups. Ich wollte euch nur gerne davon erzählen, weil es sich immer lohnt, mal zu den Karl-May-Spielen zu fahren, auch wenn ich vor ein paar Jahren nicht so begeistert von Indianer-Geschichten war und es jetzt trotzdem immer noch gerne sehe.

Und zu guter Letzt (beinahe hätte ich es vergessen): HIER findet ihr das Rezept ;)
Gaaanz liebe Grüße und einen schönen Start in die neue Woche,
Liz


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